Montag, 18. März 2013

Curryhuhn in Ananas und Kokosmilch

Und wieder lockt Geflügel zur Kreativität. Dieses Mal tauchen wir das zarte Tier in Curry und geben ihm noch ein wenig Obst und Gemüse als Begleiter dazu. Das Ganze hat einen Hauch vom Land des Lächelns und ich hoffe, Euch mit diesem Rezept ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Natürlich ist auch dieses Rezept "anfängergeeignet" und bezaubert eure Gäste hoffentlich ebenso, wie diejenigen, die es bei mir probieren durften.

Hähnchen ist nicht nur sehr beliebt, sondern auch super bekömmlich, günstig und fast in jedem Supermarkt erhältlich. Kluge Hausfrauen/Hausmänner haben es auf Vorrat tiefgefrostet und so immer eine Möglichkeit, etwas kulinarisch wertvolles auf den Teller zu bringen. Insbesondere für Anhänger kalorienbewusster Ernährung bietet das Gockelchen immer wieder eine Möglichkeit, ohne Reue satt zu werden. Dass Hähnchen schmackhaft ist, muss hier nicht erwähnt werden, doch das zarte Gefieder kann mehr, wie nur auf einem Grill in der Hitze schmoren. Ob gekocht, gegrillt, gebacken oder im Salat - mit dem richtigen Rezept sind der Vielfalt kaum Grenzen gesetzt.





Heute also Hähnchenschenkel in Curry-Kokosnussmilch und Ananas. Hier nun das Rezept für alle, die mal so richtig schlemmen möchten.

Zutaten:


  • 4 - 6 Hähnchenschenkel
  • 1 Dose Kokosnussmilch
  • 1 mittlere Dose Ananasstücke
  • 2 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • frische Champignons
  • 200 ml Sahne
  • 3 Knoblauchzehen (geschält u. durch die Presse gedrückt)
  • Curry- sowie Thai-Curry-Pulver
  • Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, 5-Gewürze-Pulver (chin. Gewürz)
  • Mango Chutney (gibts fast in jedem Supermarkt in so kl. Gläschen)
  • Soja-Soße (mein Favorit ist die von Kikkoman)
  • Soßenpäckchen für Geflügel (nach Bedarf) oder eher Speisestärke (ist auch preiswerter auf Dauer)
  • etwas Ananassaft und 1-2 EL Marmelade

Zubereitung:

Das Hähnchen häuten, da sonst nach Ende der Garzeit die Soße sehr fettig ist und sich der Geschmack der Soße verfälscht. Die Möhren in kleine Stifte oder Streifen schnibbeln. Pilze und Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden und den geschälten Knoblauch durch die Presse quetschen. Das Hähnchen mit den Gewürzen und dem Curry sowie Thai-Currypulver würzen und in heißem Öl von beiden Seiten anbraten, anschließend in einem Bräter oder einer Kasserrolle ablegen. Der Backofen wird auf 160° vorgeheizt. Gemüse mit dem Knobi und den Zwiebeln nebst Pilzen in die Pfanne geben, in der vorher die Schenkel angebraten wurden, das gibt ein tolles Aroma. Rühren nicht vergessen, damit nichts zu sehr Farbe annimmt.

Wenn alles ein wenig Farbe bekommen hat wird mit Kokosmilch abgelöscht, dann mit ein wenig Ananassaft, Sahne und 1/4 Liter Wasser auffüllen. Die Ananasstücke hinzugeben und mit den Gewürzen sowie den flüssigen Zutaten (Soja etc.) abschmecken und 1-2 EL Mango Chutney einrühren. Etwas aufkochen lassen bei nicht zu hohen Temperaturen und abbinden, sei es mit Soßenpäckchen (für die Faulen oder Ahnungslosen g*) oder aber mit Speisestärke (die keine Klumpen bildet). Noch einmal kurz abschmecken und gegebenenfalls mit Ananassaft, Marmelade bzw. Gelee sowie Curry nachwürzen.

Der Inhalt der Pfanne wird über die Hähnchenschenkel gegeben und für ca. 45 Minuten im Backofen gegart. Die Beilage darf natürlich frei gewählt werden, wobei mir persönlich Kroketten, Pommes und Reis am meisten zusagen. Testet es einfach an und entdeckt eure Favoriten selbst.

TIPP

Speisestärke in eine Tasse geben und mit heißer Flüssigkeit anrühren, dann zur Soße geben und aufkochen. So bleibt es klumpenfrei und die Soße dickt nach dem Aufkochen ein. Es gibt jedoch auch Stärken (Kartoffelstärke u.a.), die nur mit kalter Flüssigkeit angerührt werden, bitte genau auf die Angaben der jeweiligen Packung achten, damit die Soße nicht ruiniert wird. Des Weiteren eignen sich Tomatenmark und rohe Kartoffeln zum Binden einer Soße. Es muss nicht immer Knorr etc. sein und Mondamin ist schweineteuer und man braucht fast ein halbes Paket für eine Soße. Das geht mit Speisestärke einfacher und supergünstig.

Also..nur Mut...in jedem mit ausreichend Geschmacksnerven und Appetit schlummert ein genialer Koch!


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