Himbeer-Amaretto-Trifle

Wir sprechen hier immer so gerne über Speisen, die unseren Magen wärmen und uns zum Schwärmen bringen, doch was ist mit dem i-Tüpfelchen - dem Nachtisch? Der Nachtisch kann den Gesamteindruck eines Menüs um einiges aufwerten und viele kämpfen sich durchs Menü, um überhaupt an den Nachtisch ranzukommen g*! Ich persönlich brauche es nicht unbedingt, bereite ihn aber gerne für die Familie und Freunde zu. Also hier mal ein Dessert-Vorschlag, der bei uns voll eingeschlagen hat - der Trifle!

Der Trifle hat seinen Ursprung in England und bezeichnet eine geschichtete Süßspeise! Der Kreativität sind bei diesem Nachtisch keine Grenzen gesetzt. Im Großen und Ganzen besteht dieser Traum von einem Dessert aus mehreren Schichten, u.a. Obst, Kekse oder Löffelbiscuit, einer Creme und Alkohol. Natürlich darf auf Alkohol (insbesondere wenn Kinder mitessen sollen) verzichtet werden. Als Ersatz bietet sich Fruchtsaft an.

Ich persönlich bevorzug die Variante mit Amaretto oder Eierlikör und mache für meinen Kurzen vorab eine Portion ohne Alkohol fertig, damit das Gejammere am Tisch ausbleibt g*. Natürlich sollten die entsprechenden Schälchen entsprechend gekennzeichnet werden :-).

Zutaten:

• 1 P. Mascarpone
• TK-Himbeeren (oder frische - wenn Saison ist)
• Amarettinis
• Karamell-Kekse oder Löffelbiskuits
• Schokosplitter oder feine Schoko-Täfelchen
• 1 x Schlagsahne
• Amaretto und Eierlikör
• Puddingpulver Vanille
• 1 P. Vanillin-Zucker
• evtl. Milch
• ein paar Spritzer Zitrone
• kl. Päckchen Quark
• Puderzucker 

Zubereitung:

Zuerst solltet ihr einen Teil der Kekse sowie einen Teil der Amarettinis in je einen Gefrierbeutel füllen und mit dem Nudelholz bearbeiten, sodass kleinste Krümel entstehen. Nehmt euch ein Glas oder eine entsprechende Dessertschale und füllt einen Teil der Kekse oder Amarettinis (nach Wunsch und Kreation)  zu einem Viertel (ich mache das nach Gefühl) hinein und beträufelt diese mit Amaretto.

Für die Cremespeise wird Mascarpone mit Sahne und Quark cremig gerührt und mit Puderzucker, Vanillezucker, Zitrone, Puddingpulver und Eierlikör aromatisiert. Wenn die Masse noch zu fest ist solltet ihr sie mit Milch cremig rühren. Halbiert die Crememasse und stellt einen Teil zur Seite. Die TK-Himbeeren antauen lassen und einige Himbeeren zwecks Deko zur Seite stellen. Die restlichen Himbeeren werden mit dem Pürierstab fein püriert und mit Zucker oder Puderzucker gesüßt. Auch hier dürft ihr gerne experementieren, um den Geschmack zu verfeinern oder zu verstärken. Ein Teil der pürierten Himbeeren in die eine Hälfte der Creme rühren. Somit habt ihr nun 2x Cremespeise (eine rosa und eine hell) und konzentrierte Himbeeren.

Die verschiedenen Creme-Massen werden nun im Wechsel mit den zerkrümelten Amarettinis,  Keksen und der konzentrierten Himbeermasse in das Glas oder die Glas-Dessertschale geschichtet (siehe Foto) und am Ende mit den kompletten Himbeeren, Schokotäfelchen oder anderem Zierwerk ausdekoriert. Sollte bis zum Verzehr noch einige Zeit vergehen, empfiehlt es sich, das Desser kühl zu lagern. Trifles lassen sich perfekt einen Tag vorher zubereiten, jedoch sollte die Deko erst kurz vor dem Servieren gemacht werden, damit Sahne etc. nicht zusammenfällt.

Natürlich könnt ihr auch andere Trifles herstellen - ganz nach Geschmack. Vielleicht auf sommerleichte Art, mit viel viel Obst und entsprechenden Cremes. Mein letzter Trifle bestand aus exotischen Früchten und statt des Alkohols habe ich Maracuja-Saft zum anrühren der Cremespeise genommen und mit Sahne und exotischen Früchten (Sternfrucht, Mango usw.) dekoriert. Kam ebenfalls sehr gut an und schmeckt superlecker!

Also....ran ans Dessert..!!