Wer es mag und es sich leisten kann, der darf gerne zu Schweinefilet greifen, jedoch eignet sich Schnitzelfleisch ebenso zur Zubereitung dieser genialen Spieße. Wer Schweinefilet vorzieht, sollte beachten, dass sich dadurch die Garzeit verkürzt.
In erster Linie sorgt dafür, dass ihr scharfe Messer habt - kann zwar mitunter lebensgefährlich werden, jedoch ist es wesentlich schlimmer, mit unscharfen Messern in der Küche zu hantieren. Der Kraftaufwand kann enorm werden und man ist mehr das tote Tier am rupfen, als es zu zerschneiden :-). Also entweder ein günstiger Messerschärfer ins Regal oder direkt zu Profimessern greifen. Die kosten zwar etwas mehr, sind aber das Herzstück bei der Zubereitung von Fleischspeisen. Ich bin da leidgeprüft und fange jetzt erst an, mein Sortiment durch scharfe Messer zu ersetzen, um meine Nerven zu schonen.
Zutaten:
- Schweinefleisch (ca. 800 Gramm bis 1 Kilo)
- rote, gelbe und grüne Paprika (in dickere Streifen schneiden)
- 2-3 dicke Zwiebeln (in dicke Scheiben oder Kanten schneiden)
- Gewürze (Pfeffer, Salz, Paprika edelsüß)
- Hela-Ketchup (Schaschlik), weil der am besten schmeckt und sich hervorragend eignet
- Rotwein
- Speisestärke oder Soßenpäckchen, wer besser damit klar kommt
- Holzspieße
Zubereitung:
Zuerst das Fleisch in 2x2 cm Würfel schneiden. Das Gemüse, wie bereits in den Klammern angegeben, putzen und schneiden. Die Holzspieße werden dann im Wechsel mit Fleisch, Paprika und Zwiebeln bestückt. Die Fleischstücke sollten am Anfang und Ende des Spießes sein, da die anderen Zutaten nach einer gewissen Garzeit dazu neigen, vom Spieß zu rutschen. Zum Braten (insbesondere bei größeren Haushalten) empfiehlt sich eine große Partypfanne, jedoch geht es in Portionen auch in normal großen Pfannen. Öl erhitzen und die Spieße hineingeben. Gut würzen und von allen Seiten kräftig anbraten, bis die Teile Farbe bekommen. Anschließend den Ketchup darüber geben und mit Wasser und Wein aufgießen, sodass die Spieße unter Flüssigkeit bedeckt sind. Die Temperatur etwas herunterdrehen, da die Spieße nicht kochen sondern köcheln sollen, um gar zu werden. Nach circa 40 Minuten die Soße durch Speisestärke andicken, würzen und abschmecken.
Das i-Tüpfelchen an meinen Soßen ist meist ein Esslöffel mit Johannisbeermarmelade, welches den Geschmack so richtig abrundet.
Man kann die Spieße jedoch auch bei 180 Grad im Backofen schmoren lassen, wobei die Schmorzeit (bitte im Bräter) bei einer Stunde liegt.
Wer sich allgemein mit der Fleischmenge nicht auskennt: In Gastronomiebetrieben rechnet man ca. 200 Gramm Fleisch pro Person! So könnt ihr leicht ausrechnen, wieviel Mengen ihr einkaufen müsst.
Schaut alles lecker aus.
AntwortenLöschenAls diabetiker darf man nur Stückchen füt Stückchen genießen:-D
Sorry, hat ewig gedauert, aber meine Seite wurde vom Anbieter umgestellt und ich konnte nicht direkt erkennen, das ein neuer Kommentar vorliegt. Asche auf mein Haupt :-). Freut mich, dass Dir meine Beiträge gefallen und ich hoffe, dass Du schon das ein- oder andere nachgebacken oder gekocht hast. Ja, Diabetiker haben es nicht leicht...ich wachse gerade in diese Rolle rein und finde es nicht wirklich schön...so als Genießer..naja, ab und an sind Sünden verziehen^^
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