Freitag, 15. März 2013

Italienische Pizzabrötchen/Hefeteig

Selbstgebacken ist immer noch das Schönste. Es duftet im ganzen Haus und man weiß, welche Zutaten drin sind, was in unserer heutigen Zeit sehr wertvoll ist :-). Da überrascht uns kein Wiehern in der Lasagne, keine Würmer im Fisch und auch sonst nichts, was dort nicht hingehört! Ich selbst backe eigentlich sehr gerne, ob Pizza, Brot, Brötchen, Teilchen oder Kuchen. Hauptsache frisch aus dem Ofen.


Hefeteig ist nicht unbedingt der Hausfrau bester Freund, aber mit ein paar kleinen Tricks und den richtigen Mengen wird auch die Herstellung dieses Teigs zum Kinderspiel.

Heute mal ein Rezept für Pizzabrötchen, wobei ihr natürlich auch normale Brötchen von der Teigmasse herstellen könnt. Meine Familie schwört halt auf die belegten Teile, die vom Geschmack her einer Pizza sehr nah kommen g*.

Zutaten:

  • 2 Würfel frische Hefe
  • 500 g Mehl
  • Zucker, Salz, Pfeffer
  • lauwarmes Wasser (1 Tasse)
  • Belag (Thunfisch, Salami, Schinken, Gouda)
  • Tomatenmark
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Gewürze für die Tomatensoße: Salz, Pfeffer, Zucker, Kräuter der Provence, Oregano)

Zubereitung: 

Die Hefe wird klein gebröselt und mit Salz vermischt (Salz macht die Hefe flüssig und der Teig wird wunderschön). Nach kurzer Zeit mit dem Finger die Hefe immer wieder rühren, bis sie flüssig ist. Das Mehl durch ein Sieb in eine Schüssel sieben und eine Vertiefung in die Mitte drücken. In diese gehört die flüssige Hefe. Salz und Pfeffer zum Mehl geben (wer mag kann natürlich auch frische Kräuter hineinschneiden) und mit lauwarmem Wasser begießen. Etwas Öl an die Hände geben und den Teig kräftig durchwalken. Wenn er sich weich anfühlt und auf Druck nachgibt den Teig zu einer Kugel formen und in ein Handtuch gewickelt an einem warmen Ort ca. 10 Minuten gehen lassen.

(Tipp: Fühlt sich der Teig rissig und trocken an, fehlt Flüssigkeit in Form von Wasser oder Öl, ist er wiederum zu glitschig sollte die Konstistenz durch erneute Zugabe von Mehl verändert werden)

Den Ofen in der Zeit schon mal auf 180 Grad vorheizen. Nach der "Gehzeit" des Teigs diesen erneut auf einer bemehlten Unterlage durchkneten. Schiebt nun bitte ein tiefes Backblech oder einen anderen hitzebeständigen Behälter gefüllt mit warmem Wasser in den unteren Bereich des Backofens. Durch den Wasserdampf gehen die Brötchen schön auf und die Hefe kann sich entfalten. Nun werden aus dem Teig kleine Kugeln geformt und auf ein Backblech  gesetzt. Hier sollte Backpapier nicht fehlen, das erleichtert die spätere Entnahme, ohne das die Brötchen am Blech kleben bleiben.

Tomatensoße aus Tomatenmark, Knoblauch (durch die Knoblauchpresse jagen) und Gewürzen und Kräutern anrühren. Ein wenig Wasser dazugeben, damit die Soße cremiger wird. Die Teiglinge mit der Tomatensoße einpinseln und mit Schinken, Thunfisch oder anderen Zutaten belegen. Abschließend den Käse darübergeben und für ca. 10-15 Minuten im Ofen backen.

Wie gesagt, wer es gerne weniger mediterran mag, kann die Brötchen natürlich auch fürs Frühstück zubereiten und sie beliebig belegen oder mit Nutella bestreichen. Der Teig ist auch ideal für die Zubereitung von Zwiebelkuchen und Pizza geeignet.

Wer vorausschauend denkt, sollte die Zutaten verdoppeln und hat so die Möglichkeit Teiglinge fürs anstehende Frühstück zuzubereiten oder noch eine Pizza auf die Schnelle zu kreieren.

2 Kommentare:

  1. Bin sehr zufrieden mit dem Rezept:)… Letzte Woche hat mir aber ein Italienischer Mann im Hotel in Hafling bei Meran mal erzählt dass Italiener Grieß in den Teig tun. Weisst Du was dazu?

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  2. Ich denke, das ist abhängig von der jeweiligen Region, klingt aber so, als wenn es einen Versuch wert wäre. Ich werde es demnächst mal ausprobieren, dank Dir :-)! Freut mich, dass Dir das Rezept gefällt...gelingt eigentlich fast immer^^ und da lässt sich einiges andere mit anstellen! Dir einen tollen Tag

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