Gerade in Haushalten, wo viel Monat am Ende des Geldes übrig ist,
empfiehlt es sich, auf günstigere Rezepte zurückzugreifen. Gerade
Hackfleisch liefert eine Menge Möglichkeiten, lecker und ideenreich den
Teller zu füllen, ohne die Kasse zu leeren und bietet trotzdem den
Fleischanteil, auf den viele Esser so viel Wert legen.
Es muss nicht
immer der Hackbraten oder die einfache Frikadelle, auch Bulette genannt,
sein. Hackfleisch kann man in Suppen und Soßen verwenden oder als
Füllung sowie als eigenständiges Hauptgericht. Entsprechende Würzungen
verwandeln das sonst so langweilige Hackfleisch in einen internationalen
Alleskönner.
Italienische Hackbällchen in Tomaten-Knoblauch-Soße
Zutaten:
- 500 g gemischtes Hackfleisch
- 1 große Zwiebel
- 1 Dose Tomaten
- 1 Päckchen passierte Tomaten
- 2 frische Tomaten
- 2 Knoblauchzehen
- 200 ml Sahne
- Tomatenmark
- 1 Päckchen Fix-Soße für Lasagne
- Salz, Pfeffer, Majoran, Basilikum, Kräuter der Provence, Oregano, Thymian, Rosmarin
Zubereitung:
Das Hackfleisch mit den angegebenen Gewürzen vermischen und
abschmecken. Kleine Hackfleischbällchen formen und in eine Auflaufform
geben. Den Backofen auf 160° vorheizen. In eine Schüssel die passierten
Tomaten und die Dosentomaten geben. Tomaten vom Stielansatz befreien und
in Scheiben schneiden und unterrühren. Die Sahne und 3 EL Tomatenmark
hinzugeben. Knoblauch schälen und in die Soße pressen. Die Zwiebel in
Scheiben oder Würfel schneiden und ebenfalls in die Soße geben. Mit den
Gewürzen kräftig würzen und mit dem Päckchen Soße andicken. Die kalte
Soßenmasse über die Hackfleischbällchen geben und ca. 30 Minuten in den
Ofen schieben. Als Beilage eignen sich Nudeln, aber auch Kartoffeln und
Reis sind passend. Auf Wunsch kann man das Gericht auch sehr schön mit
Mozzarella oder Gouda überbacken. Ein frischer Salat rundet das Gericht
ab.
Wissenswertes über Hackfleisch
Hackfleisch ist zerkleinertes, von Muskeln und Sehnen befreites,
Fleisch. Leider ist das Fleisch auch sehr schnell verderblich, da die
Zellmembranen teilweise zerstört wurden. Um Salmonellen und anderen
Bakterien vorzubeugen, empfiehlt es sich, Hackfleisch nur frisch
einzukaufen und entweder sofort zu verarbeiten und zu verzehren oder es
sofort einzufrieren. Beim Einkauf sollte man auf die Farbe des
Hackfleischs achten und auf den Geruch. Ist das Fleisch rosa oder rot
ist es auch frisch, bräunliche Farbe oder sauer sowie süßlich riechende
Ware erst gar nicht einkaufen, denn sie ist voraussichtlich schon
verdorben. Frisches Hackfleisch erhält man am besten direkt beim
Metzger, der es auf Wunsch vor den Augen des Kunden durch den
Fleischwolf dreht.
Auf der ganz sicheren Seite seid ihr, wenn ihr Euer Fleisch selbst durch den "Wolf" dreht, dann kann eigentlich nichts schief gehen. Gerade im Sommer bietet sich die Herstellung des eigenen Hackfleischs an, da die Kühlkette nicht unterbrochen wird.
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