Dienstag, 2. April 2013

Ein Hauch Fernost - Bahmi Goreng

Das Land des Lächelns bezaubert immer wieder durch Kultur, Landschaft und nicht zuletzt durch die vielen Köstlichkeiten, die uns Europäer zum Wiederholungstäter werden lassen. Ich liebe asiatisches Essen und bin immer wieder überrascht, wie bekömmlich die Gerichte sind. Für euch habe ich heute Bahmi Goreng, jedenfalls das Rezept zum Nachkochen :-).


Wer bereits fremde Länder bereist hat, wird sicherlich begeistert über die Märkte geschlendert sein, die mich beispielsweise in Italien und Rhodos schon faszinierten. In Ostasien sind die Märkte noch pompöser und farbenfroher und alles, was sich zu raffinierten Leckereien zubereiten lässt, wird den Kunden feil geboten. Die Philosophie von Fernost - also Yin und Yang - finden sich auch in deren Küche wieder. So ist die Geschmacksrichtung nicht süß oder sauer sondern süßsauer, die Konsistenz nicht weich oder fest, sondern weich UND fest während der Geschmack nicht einfach nur scharf oder mild ist, sondern beides in einem Gericht zu finden ist. Genau diese Gegensätze im Essen machen es für uns so bekömmlich. Mich jedenfalls begeistert diese Philosophie - auch auf meinem Teller.



Für ein asiatisches Essen zuzubereiten, muss man nicht unbedingt voll ausgerüstet sein, jedoch erleichtert ein WOK die Zubereitung ungemein. Gewisse Gewürze sollten ebenfalls nicht fehlen, um dem Gericht das passende Aroma zu verleihen.

Welche Gewürze braucht man für die asiatische Küche?
  • Ingwer (am besten frisch)
  • Kurkuma (eine Art Currypulver)
  • 5-Gewürze-Pulver (beinhaltet Sternanis, Nelke, Szechuanpfeffer, Zimt und Fenchel)
  • Kardamom
  • Soja-Soße 
  • Austernsoße (nutzen die Chinesen gerne für Gemüse)
  • Hoisin-Soße (besteht aus Sojasoße, Essig und Gewürzen)
  • Kokosmilch
  • Sambal Oelek (sehr scharfe Würzung aus Chillipürree)
  • Erdnuß- und Sesamöl
Des Weiteren sollte man Reisnudeln, Bohnenkeimlinge und Bambussprossen in den Vorrat mit aufnehmen, denn diese werden in sehr vielen asiatischen Rezepten benötigt. Natürlich sollten frische Waren bevorzugt eingekauft werden, doch Bohnenkeimlinge und Bambus in Dosen oder Gläsern ist eine gute Alternative, wenn spontan gekocht wird.

Bahmi Goreng


Bahmi Goreng

Zutaten:
  • 400 g Hühner- oder Schweinefleisch
  • 400 g Mie-Nudeln
  • 2 Zwiebeln
  • 75 g Sellerie
  • 100 g gekochter Schinken
  • 1 Dose (klein) Erbsen
  • 1-2 Knoblauchzehen (fein püriert)
  • 1 TL Ingwer (Pulver)
  • 3 EL Sojasoße
  • 1 TL Sambal Oelek
  • Salz
  • Öl zum Braten
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Glas Mungobohnenkeimlinge (oder eine Packung frische Sojakeimlinge)
 Zubereitung:

Erst die Mie-Nudeln nach Anweisung (meist auf der Rückseite der Packung) zubereiten. Währenddessen das Fleisch und den Schinken würfeln, Zwiebeln und Lauch in Ringe schneiden, Sellerie und Paprika streifig schneiden und die Keimlinge sowie die Erbsen abtropfen lassen.

Öl in einer Pfanne, besser im WOK, erhitzen. Die Fleischwürfel kurz anbraten und nacheinander Zwiebeln, Porree, Sellerie, Paprika und die Schinkenwürfel zugeben und mitbraten. Die Erbsen und Keimlinge am Schluß unterrühren. Das Gemüse soll noch knackig sein.

Den Knoblauch (fein zerdrückt und mit Salz zu einer Paste verrührt), Ingwer, Soja und Sambal Oelek hinzufügen und alles ca. 5 Minuten braten. Zum Schluß mit Salz, Soja und Sambal abschmecken.

Perfekte Beilage zu diesem Gericht ist ein knackiger Gemüsesalat, gebackene Hummerchips und gebratene Eier (die jedoch auch unter das Gericht gerührt werden dürfen).

Als Getränk darf natürlich ein Sake (Reiswein) nicht fehlen, sofern die Gäste das 18. Lebensjahr bereits erreicht haben :-).

Manche Feinkosthändler und gut sortierten Supermärkte bieten auch Glückskekse zum Verkauf an, so steht einem richtig fernöstlichen Abend nichts mehr im Wege.

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