Die Lasagne lässt sich auf vielfältige Weise zubereiten, sodass jeder punktgenau seinen persönlichen Geschmack trifft. Wir bevorzugen den Klassiker, der aus Hackfleisch, Tomaten, Parmesan und Bechamelsoße besteht, wobei auch Varianten mit Gemüse sehr schmackhaft sind.
Ofenfrische Lasagne
Zutaten für die Tomaten-Hackfleisch-Masse:
- 6 frische Tomaten
- ca. 200 g Rinderhack
- 300 g gemischtes Hackfleisch
- 2-3 Zehen Knoblauch
- 1 Bund Petersilie
- frischer Basilikum
- 1 Stange Staudensellerie
- 1 dicke Karotte
- 1 große Zwiebel
- 2 Dosen Tomatenstücke
- Balsamico-Essig
- 250 ml Rotwein
- 250 ml Fleischbrühe (gibt es löslich in Gläsern in fast jedem Supermarkt)
- 2 Lorbeerblätter
- Oregano (frisch oder getrocknet)
- 1-2 Tüten Fix für Lasagne (oder Speisestärke - weil dient dem Andicken der Soße)
- Salz, Pfeffer, Zucker
- Gouda (der kommt später über das komplette Gericht, bevor es endlich in den Ofen kommt g*)
- 1 Paket Lasagne-Blätter (gibt es fertig im Supermarkt und muss auch NICHT!!! vorgekocht werden)
- 1 Kugel Mozzarella
- 75 g Butter
- 1 Lorbeerblatt
- 75 g Mehl
- 1 L Milch
- Spritzer Zitrone
- Salz, Pfeffer, Muskat, Parmesan
Backofen auf 200 Grad vorheizen!
Zuerst Tomaten hälften, von den harten Stellen befreien und in kleinste Würfel schneiden. Selleriestange, Zwiebel und Möhre ebenfalls in ganz kleine Würfel schneiden. Knoblauchzehen schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Basilikum von den Stielen zupfen und kleinhobeln. 1-2 Basilikumstängel kleinschneiden (die kommen mit in die Soße).
Öl in einem großen Topf erhitzen und wenns heiß ist, Sellerie, Tomaten, Zwiebel und Möhre zugeben und ein wenig anrösten. Anschließend fügt ihr das Hackfleisch und die Lorbeerblätter hinzu und rührt das Hackfleisch während des Bratens krümelig. Nun Knoblauch und Basilikumblätter (nebst Stängel) zufügen und mitrösten. Jetzt die Tomatendosen öffnen und mit in den Topf geben. Mit ca. 250 ml Fleischbrühe und dem Wein auffüllen. Balsamico zugeben und mit den oben angeführten Gewürzen verfeinern.
Nun kommt die angerührte Hackmasse mit Topf (natürlich muss dieser feuerfest sein) für ca. 1 Stunde in den Backofen - so entsteht eine sehr konzentrierte und aromastarke Hack-Tomaten-Soße.
Nach der Stunde fügt ihr gewaschene und kleingehackte Petersilie hinzu, dickt mit Speisestärke oder den Lasagne-Fix-Tüten an und schmeckt mit oben genannten Gewürzen (auch mit Balsamico-Essig) erneut ab - fertig ist Soße Nr. 1.
Zubereitung Bechamel-Soße:
Die Milch in einen kleinen Topf geben und mit einem Lorbeer-Blatt erhitzen - nicht kochen!!!!
In einem weiteren Topf die Butter schmelzen und sobald sie geschmolzen ist fügt ihr das Mehl hinzu und verrührt es mit der Butter solange, bis die Masse hellgelb ist. Nun unter ständigem Rühren (mit dem Schneebesen) die erwärmte Milch zufügen und glattrühren. Bei Klumpenbildung keine Panik - das könnt ihr später durch ein Sieb geben, sodass die Klümpchen verschwinden. Je länger die Soße kocht, desto besser schmeckt sie und verliert so nach und nach den Mehlgeschmack (ca. 20 Min.). Nun gebt ihr der Soße noch Geschmack, indem ihr (am besten frisch gerieben von der Nuss) Muskatnuß (nicht zu wenig - aber auch nicht zuviel), Pfeffer, Salz, einen Spritzer Zitrone und ein wenig Parmesan zufügt.
Tipp: Muskatnuss macht ein Essen schnell bitter, wenn falsch dosiert wird - also ein wenig aufpassen und zwischendurch immer wieder abschmecken!
Zubereitung Lasagne:
Nun kommt die Kür! In einer Auflaufform 3-4 Lasagneblätter (je nach Größe der Form) nebeneinanderlegen. Nun kommt Bechamel-Soße über die Blätter, anschließend die Hackmasse, dann wieder ein wenig Bechamel. Darauf folgt ein wenig gezupfter Mozzarella, den ihr kreuz u. quer auf der Soße verteilt, ein wenig Parmesan drüber und dann folgen wieder Lasagneblätter. In dieser Reihenfolge stapelt ihr weiter, bis eure Soßen aufgebraucht sind. Die letzte Lage sollte aus Bechamel und Parmesan bestehen. Nun gebt ihr großzügig Gouda drüber und lasst das Ganze goldbraun im Ofen garen. Garzeit ca. 20-30 Minuten bei 180-200 Grad.
Hierzu passt natürlich wie immer ein gutes Glas Rotwein und ein knackiger Salat - doch Vorsicht - diese Lasagne macht pappsatt!
PS: diese Lasagne lässt sich hervorragend einen Tag zuvor vorbereiten. Einfach über Nacht im Kühlschrank stehen lassen.
Gutes Gelingen und zufriedene Gäste
euer Questinchen
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