Donnerstag, 11. April 2024

Chinesische Nudeln mit Hähnchen und Gemüse

Liebt ihr auch asiatische Gerichte? Ich für meinen Teil stand schon immer auf Speisen aus Fernost. Bei den heutigen Preisen macht es nicht nur mehr Sinn, selbst zu kochen, sondern nebenbei auch eine Menge Spaß. 

Da ich im letzten Jahr kaum richtig kochen konnte bzw. die Esser fehlten, dachte ich mir gestern, dass es auch für zwei oder drei Leute Spaß macht, etwas besonderes zu zaubern und entschied mich, mal wieder asiatisch zu kochen. Hier also mein super leckeres Rezept für alle, die gerne schlemmen.

Nudeln mit Hähnchen und Gemüse

Zutaten:

  • China-Nudeln
  • 500 g Hähnchenbrustfilet
  • Speisestärke 
  • 2 Knoblauchzehen (durch die Presse drücken oder fein hacken)
  • 1-2 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 2 Stangen Frühlingszwiebeln
  • 1-2 Stränge Pakchoi
  • Chinakohl (4-6 Blätter od. mehr)
  • Soja- oder Mungobohnenkeimlinge (meist leider nur im Glas erhältlich)
  • 2 Blätter Spitzkohl (kein MUSS - ich hatte sie halt mit drin)
  • Bambusscheiben
  • 1 rote Paprika
  • ein wenig Ingwer gerieben
  • je 2 EL Sojasoße hell und dunkel, Austernsoße (2 EL), 1 EL Tomatenmark, 1 EL Worcestersoße (ausgesprochen Wustersoße), 1 EL süß-saure Chinasoße (gibts in jedem Supermarkt), Sesamöl
  • Salz, Pfeffer, 5-Gewürze-Pulver, Teriyaki-Gewürz

Zubereitung: 

Zuerst das Hähnchenfleisch in feine Streifen schneiden. In eine Schüssel geben und mit 2 EL dkl.. Sojasoße, 1 EL heller Sojasoße, 2 EL Sesamöl, 1 EL Worcestersoße und Salz und Pfeffer würzen. Nun 2 EL Speisestärke drübergeben und mit den Händen oder einem Kochlöffel gut miteinander vermengen. Mit Folie abdecken und im Kühlschrank für 30 Minuten marinieren. So wird das Fleisch später butterzart und lecker.

Nun das Gemüse säubern und möglichst fein zerkleinern. Dünne Scheiben, besser dünne Streifen. Bei Chinakohl u. Spitzkohl darauf achten, das helle (der Strunk) zu entfernen oder sehr zu zerkleinern, da dieses Stück vom Gemüse länge braucht zum garen. 

In einem Topf gesalzenes Wasser erhitzen und die Nudeln (ca. 300 g) gar kochen (siehe Packungsaufdruck). Nach dem Garen abgießen, ein wenig Öl untermischen und zur Seite stellen.

In einem Wok oder einer großen Pfanne das Sesamöl erhitzen bis es knallheiß ist. Um zu wissen, wann es soweit ist, nutzt ihr ein Holzstäbchen. Haltet dazu das Stäbchen ins Fett, wenn sich am Ende kleine Bläschen bilden ist es soweit. Das marinierte Fleisch ins heiße Fett geben und von allen Seiten anbrutzeln. Das dauert maximal 2-3 Minuten. Nehmt das Fleisch aus dem heißen Fett und packt es in eine Schale. 

Nun das Gemüse ins heiße Fett und rundum anrösten. 1 Löffel Tomatenmark zufügen und mitrösten. Nach wenigen Minuten rösten gebt ihr die Sojasoßen (je 2 EL = ESSLÖFFEL) hinzu, 1 Löffel Worcestersoße, 2 EL Austernsoße, 1 EL Chinasoße, den Ingwer und die Gewürze hinzu, gefolgt von den bereits gekochten Nudeln. Alles gut verrühren und kurz braten. Nun gebt ihr das Fleisch hinzu und rührt alles kräftig um. 

Die Herdplatte auf geringe Hitze stellen und das Gericht weitere 5 Minuten köcheln, am besten abgedeckt. Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Die Teller, vielleicht sogar vorgewärmt, schön anrichten und servieren.

Bei mir gab es noch selbstgemachte Frühlingsrollen dazu. 


 

ZUTATEN:

  • 250 g Rinderhack
  • 200 g Sojakeime/Mungobohnenkeime
  • halbe Zwiebel
  • eine Handvoll Chinakohl 
  • 1 Möhre
  • Pakchoi (3 Blätter)
  • Glasnudeln (geht aber auch ohne)
  • Sojasoße hell u. dunkel, Worcestersoße paar Spritzer
  • Salz, Pfeffer, 5-Gewürze-Pulver
  • Frühlingsrollenblätter od. Reispapier (meine Empfehlung sind die Frühlingsrollenblätter, die lassen sich wesentlich besser verarbeiten und sehen optisch besser aus)

Zubereitung

Gemüse zerkleinern. Das Weiße vom Pakchoi weglassen oder sehr fein würfeln. Glasnudeln nach Anleitung zubereiten, falls verwendet. 

Das Rinderhack in heißem Sesamöl rösten. Zwiebel u. Gemüse zufügen und alles gut miteinander anbraten. mit den flüssigen Gewürzen verfeinern und würzen, die Glasnudeln zufügen und zum Abkühlen zur Seite stellen.

Die Reisblätter in eine Schüssel mit Wasser geben oder gut befeuchten. Immer nur 1 bis 2 Blätter. Warten, bis sie "formbar" sind, auf ein feuchtes Küchentuch legen und einen EL der Füllung in die Mitte geben. Einmal umschlagen, die Seiten einschlagen und dann aufrollen. Die fertig vorbereiteten Frühlingsrollen in heißem Öl frittieren oder in der Pfanne braten, bis sie schön knusprig sind. 

TIPP:

Im Chinaladen gibt es Frühlingsrollen-Teigblätter tiefgekühlt u. einzeln entnehmbar, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht, nur leider hatte ich keine hier u. habe auf Reispapier zurückgegriffen. Die Rollen waren superlecker, doch leider platzen diese gerne auf u. lassen sich in der Pfanne nur schlecht drehen, ohne dass die Füllung rausfällt. Vielleicht aber auch mal dickeres Reispapier testen. Also, wenn ihr einen "Chinamann" um die Ecke habt, greift zu g*. Ihr könnt die Teigblätter natürlich auch online im China-Supermarkt bestellen.



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